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Das Neuste aus Graubündens tief eingeschnittenen Wasserläufen

2010

►   08.11.2010 Flem I-IV:  Neutour Flem III und IV ab Wanderwegbrücke 1660 m bis Tarschlims, ab erstem Zufluss rd nach der Wanderwegbrücke unlohnend und rasch auch extrem rutschig. Erste offene Passage geologischer Kontakt Aarmassiv - Helvetische Decken. Bis zum ersten Zufluss rd mehr verklemmtes Holz (5-6a4b5c II, Schönheit/Eindrücklichkeit 3/5, Spassfaktor 3/5. Cotation Française 3.2/4.0), Fortsetzung mit Umgehung der offenen Abschnitte 4-5a3b5c II, Schönheit/Eindrücklichkeit 2/5, Spassfaktor 2/5. Cotation Française 1.8/4.0.

►   19.10.2010 Flem I, II:  Neutour Flem I bis zur Syphonbrücke am 21.11.2009, Fortsetzung bis unterhalb Punt Desch am 29.11.2009 (Föhnsturm vor 1.26 m Schnee in 16 h am 30.11.2009 in Rueras). Flem II Neutour 19.10.2010 bei schon weihnächtlich verschneitem Wald. Flem grün- bis blautürkies Wasser mit Nuance von Trübung, Fels wechselnd heller massiger Kalk und Lagen von Bündner Schiefer im Bereich der Gleitfläche des Flimser Bergsturzes. Im Kalk begeisternde Felsformationen. Flem I anspruchsvolles Spassgelände mit zahlreichen Sprüngen, langen und engen Schwinnstrecken, 4 Naturbrücken auf 150 m, 2 Tauchsyphons. Schluchttiefe 5 - 25 m, eingeschnitten in flachen Legföhrenwald. Flem II allgemein tiefer eingeschnitten mit bizarren Felspassagen und langen wie auch engen Schwimmstellen. 3 Naturbrücken, 2 gefährliche Syphons. Flem I 5a3bc III, Flem II 5-6a4bc IV. Schönheit/Eindrücklichkeit 5/5, Spassfaktor 5/5. Cotation Française 3.8 - 3.9/4.0.  Eine der grossen und spektakulären Schluchten Europas. Saison Oktober - November, solange nicht zu viel Schnee liegt. Wasser dann 1 - 5°C, wärmer als Segnes.

►   16.10.2010 Segnes: Neutour - Realisierung eines Traumes. Die Vollendung in Schlucht und Canyoning, irgenwo zwischen Wahnsinn und aus einem anderen Universum. Himmelblaues glasklares Wasser (auch noch bei Nebel und verhangenem Himmel mit einsetzendem Schneefall wie am 16.10.2010 leuchtend blau), nahezu - Höhlensystem in bis zu 60 m Tiefe (an der Oberfläche lokal geschlossen/ abgedeckt oder nur 5 - 20 cm breit offen), einzigartige Wasserfälle (durchgehende Wasserspiele und -Figuren wie noch auf keiner Canyoningwebseite abgebildet), tausendundeine unikate Felsstruktur/ Felsformation, unzählige Naturbrücken/ Felsbogen (im Durchschnitt alle 2 - 3 m), zahllose Syphons und Paralleldurchbrüche, einmaliges Wechselspiel aus bizarren Kathedralen und hautengen Spalten in fast völliger Dunkelheit, 2 Abstürze ins Schwarze Nichts, Sichtweite horizontal kaum je über 5 m weit (permanent engste Windungen), oft Schluchtfortsetzung nicht erkennbar, engste Passagen 30 - 35 cm bei diagonalem Schwimmen ohne Festem unter den Füssen, zahlreiche Abschnitte nur im Wasser passierbar (teilweise schon 30 cm über dem Wasser geschlossen oder nur 1 - 10 cm breit offen), jeder Schluchtmeter von grösster Perfektion und Ästhetik, bzw. fotogen, alles massiger Fels, bis zur Geländeoberfläche in Gletschermühlenrundungen ausgeschliffen ohne Ausbrüche, keine Klemmblöcke, Becken tief zum schwimmen (Füllung vereinzelt Sand und feiner Kies), 3 extreme Schlüsselstellen, Rucksack klemmt alle 5 - 10 m und muss hochgehievt, durchgezwängt, hinuntergereicht, etc., werden, 3x aus den Labyrint hinaus in die Vertikale über den Mäandern des unteren Segnesbodens, Schlussfälle aus der Wand hinaus und gleich wieder in diese hinein (C60 und C40). Einbettung in eine der schönsten Geländekammern der Alpen mit den Schwemmebenen des Plau Segnes Sur und Suot, im herbstlichen braun-orangen Farbenspiel einfach grossartig. 2010 für ganze 9 h begehbar zwischen zu hohen Wasserstand und Zugefrieren (15.10.2010 noch zu viel Wasser, ab Abend 16.10.2010 Schlüsselstellen unpassierbar zugefroren).
Abschnitt Plateau im kompakten Sandkalk, tiefer Abschnitt in massigem blau - hellgrauem Kalk, Schlussfälle im gebanken Sandkalk.
Die Ästetik und möglichen Eindrücke bei strahlendem Herbstwetter bestehen erst aus imaginären Bildern. Die allgemeine Orientierung NNE - SSW ermöglicht akzentuierte Lichtpunkte in die blauen Lagunen, die Schlussfälle sind ab 13:00 in voller Nachmittagssonne. Welch ein Moment wird es dann sein, aus dem Labyrint 4x hoch in der Wand in blauer Badewanne ins goldige Nachmittagslicht hinauszuschwimmen !?!
Bewertung: 6 - 7abc VII, Bodymassindex entscheidend, extrem anstrengend, Wasser 0 - 1°C, erst in Spätherbst nach langer Trockenphase und min. 2 Tage 0° < 2800 m begehbar. Eisbildung kann Engstellen unpassierbar machen. Die meisten bewertbaren Charaktere und Faktoren sind so ausgeprägt abgehoben bzw. wie aus einem anderen Universum, dass im Vergleich zu den bekannten Topschluchten (Les Grands) der Bewertungsrahmen von Schönheit/Eindrücklichkeit, Spassfaktor sowie der Cotation Française nicht mehr anwendbar ist.

►   Segnes im Forum Descente-Canyon.com.

►   10.10.2010 Segnes: Vormittags Wasser dunkles Himmelblau. Segnesboden in herbstlichem Gold-Orange. Neuschnee nur noch auf dem Gletscher. Wasserstand noch 3 x zuviel, nachmittags ab ca. 13:00 Trübung durch Schmelzwasser vom Gletscher. Oberer Segnesboden mit starker Retention, speichert Schmelzwasser wie Schwamm und gibt es nur langsam wieder ab.

►   11.09.2010 Graubergbach: Neutour, steiler Einschnitt im kompakten Kalk gegenüber Segnes, Wasser klar - himmelblau, Becken meist nur schultertief. Einige Naturbrücken und sehr enge Passagen. Schluchttiefe maximal 10 m, abchnittsweise auch offene Wasserfallfolgen. Grosser Fall C60 (C10 + C50) war von Eisklettern schon eingerichtet. Betr. Struktur und Relief erste Segnes-Merkmale. Betr. Wasserstand sehr tolerant, bei moderater Schneeschmelze / unmittelbar nach Regen sportlich. Sonnenschein nur Vormittag (steiler Osthang über dem unteren Segnesboden). 3a5b3c III, Schönheit/Eindrücklichkeit 4/5, Spassfaktor 3/5. Cotation Française 2.9/4.0.

►   05.09.2010 Lavadignas Sur: Erster Abschnitt kompakten Kalk, Fortsetzung bis zur Lavadignas Suot schiefriger - splittriger Kalk. Wasser milchig hellblau, ohne Gletscherschmelze klar - hellblau. Betr. Struktur und Relief erste Segnes-Merkmale im ersten Abschnitt. 4abc V, Teil I Schönheit/Eindrücklichkeit 5/5, Spassfaktor 5/5, insgesamt Schönheit/Eindrücklichkeit 4/5, Spassfaktor 3/5. Teil I Cotation Française 3.6/4.0, insgesamt Cotation Française 3.3/4.0.

►   22.08.2010 Lawoi: Neutour im kompakten Kalk, Zwischenpassage im splittrigen Kalk (offenes Alpgelände und 2 Engstellen). Wasser milchig grau-blau, ohne Gletscherschmelze klar - blautürkis. Betr. Struktur und Relief ein kleiner Segnes. Zwei Teile: Erster Abschnitt überdimensionale, verwundene, fast hautenge Karstspalte mit Durchbrüchen und Fenstern, sich zu einer Wasserfalltreppe öffnend. Der 2. Abschnitt startet mit einem überdecktem Labyrint und zahlreichen Durchbrüchen, dem Lichtschacht folgen auf 200 m hautenge, bis 40 m tiefe Spalten mit tiefhängende Klemmblöcken und fast - Oscuro - Passagen. Einmalige Felsformen und Strukturen, Flanken und Klemmblöcke bis zur Perfektion modelliert. 3a3b5c IV, Schönheit/Eindrücklichkeit 5/5, Spassfaktor 5/5. Cotation Française 3.8-3.9/4.0. Sind nun neu die 5 spektakulärsten Schluchten Europas in der Schweiz zusammen mit "Les Grands" Gamchi, Trümmelbach, Lodrino, Turnigla?

►   04.08.2010 Surcruns: Neutour im kompakten Kalk, letzte Engstelle im splittrigen Kalk. In den mergligen und schiefrigen Abschnitten offenes Gelände oder Wiesen. Sobald aber heller kompakter Kalk den Bachlauf kreuzt verschwindet die Aua da Surcruns in spektakulären Einschnitten. 5 ganz unterschiedliche Teilabschnitte: 1. Abschnitt eng gewundene Spalte mit begeisternden Felsformen; 2. Abschnitt bizarr durchsägte Doppelfelststufe aus Sandkalk mit sportlichen Wasserfällen; 3. Abschnitt ist die grosse Schlucht mit mächtigen Fällen (bis C40) zwischen bis zu 100 m hohen Seitenwänden; 4. Abschnitt offene verspielte Plattenrampe auf knolligem Kalk, 5. Abschnitt kurze tiefe Engstelle im splittrigen Kalk zwischen 100 m hohen Wänden, leitet hinaus auf den flachen Alpboden. Der die Schlucht von Surcruns prägende Deckenaufbau lässt sich anschaulich vis-à-vis an der Nordwand des Flimsersteines studieren. Wasser klar, blau bis türkis. Betr. Struktur und Relief erste Segnes-Merkmale in Abschnitt 1 und 2. 4a5bc V, Schönheit/Eindrücklichkeit 5/5, Spassfaktor 4/5. Cotation Française 3.5/4.0.

►   31.07.2010 Tschanonca: Neutour im kompakten Kalk, lokal im schiefriger Sandkalk (Zwischenstufen erster Abschnitt), bzw. im splittrigem Kalk (letzte Stufen und Schlussfall). Blau - klares Wasser. Vor dem Alpboden kurze Engstellen mit tiefen Becken zum Eingewöhnen, bis die Tschanonca an der kleinen Bogenbrücke unvermittelt in einer engen Spalte verschwindet.  Die spektakulären Engstellen (bis 35 m tief bei nur 50 cm Breite) mit anspruchsvollen Becken münden in den C75 (Abseilen C25 + C50) der Barghiser Kathedrale. Betr. Struktur und Relief erste Segnes-Merkmale, bzw. nach der Bogenbrücke ein kleiner Lawoi. 5abc IV, Schönheit/Eindrücklichkeit 5/5, Spassfaktor 5/5. Cotation Française 3.5/4.0.

►   18.07.2010 Lavadignas Suot: Neutour im kompakten Kalk, lokal im schiefrigen Sandkalk (unlohnende Passagen). Formschöne, teilweise fast geschlossene, erlen- oder legföhrengedeckte Spalte mit sportlichen Wasserfällen und meist tiefen Becken. Bei niedrigem Wasserstand hellblaues Wasser, bei Schneeschmelze/ viel Wasser milchig blau-grau. Ab Einstieg (50 hm oberhalb Alpwegbrücke Lavadignas Suot) lange Tour, wobei unterer Abschnitt nach den Knie (guter Ausstieg rg) stark verholz ist und deshalb derzeit nicht empfohlen werden kann (Schluchtrelief wäre ohne den Holzbarriakden spektakulär). Insgesamt eine "kleine Turnigla" im alpinen Rasen- und Legföhrengelände, betr. Struktur und Relief erste Segnes-Merkmale. 4abc IV, Schönheit/Eindrücklichkeit 5/5, Spassfaktor 5/5. Cotation Française 3.4/4.0 (jeweils ohne dem verholzten unteren Abschnitt).

►   17.07.2010 Ursprungsbach: Neutour im Alteiner Karstquellwasser mit Trinkwasserqualität. Zwei spektakuläre Fälle, ein rassiges Mini-Ecaissement und viel Moos auf Holz und Fels. Bewertung: 4abc II, Fälle Schönheit und Originalität 5/5 (Schlucht ingsgesamt 2/5), Spassfaktor Wasserfälle 5/5 (Schlucht ingsgesamt 2/5). Wasserstand sportlich - konstant. Cotation Française 1.8/4.0

►   16.07.2010 V. Tearm: Fels durch Schlammlawine mit rund 2 m Abflusshöhe geputzt und im Fliessbereich wieder schlammfrei. Becken vermutlich aufgefüllt, ggf. nicht mehr alle Bohrhaken vorhanden.

►   16.07.2010 Turnigla: Wasserstand sollte ohne starke Niederschläge bis auf Weiteres OK sein.

►   15.07.2010 Maliens: (Rückmeldung) Kein Abfluss mehr, Lawinenschneereste unter Crap Mats reichen nicht mehr zur Abflussbildung aus, bzw. sind weitgehend weggeschmolzen. Gletschermühlen, soweit vom Sicherwasser gespiesen, gefüllt.

►   14.07.2010 Valmola: (Rückmeldung) Nach dem heftigen Gewitter vom 12.07.2010 Fels sauber, entsorgter Müll weggespühlt. Aktuell lohnend.

►   13.07.2010 Ronentobel: (Rückmeldung) Wasserstand nach den Gewittern wieder OK.

►   12.07.2010 Regionen Sarganserland, Taminatal und Churer Rheintal: Aussergewöhnlich heftiger Gewitterzug, Schluchten frisch geputzt - Härtetest für alle Canyoning-Bohrhaken der Region.

►   12.07.2010 Hagerbach: Neutour mit sehr viel Luft und wenig Schlucht, ab dem Lärchenboden mit kurzen Stufen hinaus in die grosse Vertikale 800 m über dem Talgrund der Seez. Splittriger Kalk bis eisenhaltiger Schieferkalk, kantig/ kaum ausgeschliffen. Der grosse Fall (C 120 m) wird seitlich rg in 2 x 60 m abgeseilt, davor gestufter C60. Angenehme Duschen für heisses Sommerwetter. Nach der grossen Wand durch den alten Bergsturz zunehmend verblockt; sobald der Bach die Schuttrinne erreicht Ausstieg nach rd auf schmales Weglein (Abstieg restliche 400 hm). Wasserqualität naja (mooriges Wasser von den grossen Kuhalpen unter dem Alvier), 2a5b3c II, Schönheit/Eindrücklichkeit 4/5, Spassfaktor 2/5. Cotation Française 2.2/4.0.

►   01.07.2010 Ronentobel: Grossartige Neutour (unterster Abschnitt zuvor schon verschiedentlich begangen) mit spektakulären Felsstrukturen und Felszeichnungen (Schlangenmuster) in schwarzgrauem Bündnerschiefer. Reine Abseiltour ohne Sprünge in eindrücklicher Ambiance. Fels sauber und rauh, Wasserstand ausser nach Gewitter und Starkregen bis auf weiteres OK. Gasthaus Hochwang lädt nach der Tour zum Après Canyon mit Aussicht über das ganze obere Prättigau. Bewertung 3a4bc V, Schönheit/Eindrücklichkeit 5/5, Spassfaktor 4/5 - eine der lohnendsten Touren der Ostschweiz. Der Rückweg zum Auto bildet eine angenehme Bachbettwanderung mit Bade- und Brätelmöglichkeit in den breiten Kiesausen des Furnabaches. Cotation Française: 3.4/4.0.

►   13.06.2010 Röllbach I und II: Lohnende Neutour in bizarr ausgefressenem, weinrotem Fliesch und Buntsandstein. Sportliche Wasserfälle (Luftanhalten und Durchtauchen), Tunnelpassagen unter den üppig mit Moos und Farnen bewachsenen Felsblöcken sowie sehr enge Gletschermühlenfolgen bieten ein vielseitiges und fotogenes Schluchterlebnis. 4 - 5abc III; Schönheit Teil I 4/5, Teil II 5/5, Spassfaktor 3/5. Mit aktuell 1 m3/s im Teil I nicht alle Becken direkt machbar, nach Fassung/ Ableitung noch 500 l/s. Fels im Fliessbereich rauh, sonst moosig, aber nicht schlickig. Wasserqualität aktuell sehr gut. Cotation Française: 2.8/4.0.

►   13.06.2010 Widenbach: Seitenrinne wird vom Überlauf eines Karstsystems gespiesen, Flutwelle mit initial 400 l/s (getrübt und weiter anschwellend) im vorher trockenen Bachbett 6 - 8 h nach dem Regenereignis beobachtet.

►   12.06.2010 Starkniederschläge Raum Graubünden: Obere Surselva 5 - 10 jähriges Hochwasser Vorderrhein, die Schluchten in dessen Einzugsgebiet sind nun entsprechend geputzt. Bäche Albulatal (Brüggentobel, Tearm, Guert) mit Hochwasser, bzw. Murgängen von bis zu 3 m3/s, Fels entsprechend rauh.

►   05.06.2010 Valmola: Tiefe Schieferschlucht zwischen Says und Trimmis mit bis 200 m hohen brüchigen und teils überhängenden Schieferwänden. Wasserfälle mit Vorwärts-, Seitwärts- und Rückwärtslooping in allen Varianten. Wasserqualität lässt aktuell zu wünschen übrig, riecht etwas algig. Unmittelbar nach Hochwasser (min. 75 cm über Normalabfluss im Kanal unten im Trimmis) lohnend. 4abc V, Schönheit (nach Hochwasser) 4/5, Spassfaktor 3/5 (Fälle für sich jeweils 5/5). Sicherungspunkte teils in der Sohle versetzt (Fels angrenzend zu weich). Cotation Française: 2.0/4.0.

►   25.05.2010 Turnigla: Mehrere m3/s Schmelzwasser - Frühlingsputz!

►   23.05.2010 Pendla: Neutour zwischen gewaltigen, allgemein sehr brüchigen Schieferwänden. Wasserstand (Schneeschmelze abgeschlossen) OK, Wasserqualtät sehr gut, Fels rauh. Spektakulär duschende Wasserfälle C25, C15+C15+C50 (gewundener Schusskanal auf den Skisprung, vom Talboden sichtbar) und nochmals überraschend C15+C50 sowie im zweiten Teil faszinierende Felsstrukturen und Felsmuster. Bewertung 2a4bc III, Schönheit 3/5 (Wasserfälle 5/5), Spassfaktor 2/5 (Wasserfälle 4/5). Cotation Française: 1.9/4.0.

►   25.04.2010 Valtür: Neutour mit sportlichen 800 l/s zwischen Says und Trimmis. Wasserqualität sehr gut, auch bei Schneeschmelze aktuell kaum Trübung, Fels rauh, Winterrückstände (Laub, Geäst, ... moderat). Zum krönenden Abschluss der lohnenden Schieferschlucht (4/5 Schönheit, 4/5 Spassfaktor (Schlussfall 5++/5)) Graubündens grossartigster Abseilwasserfall (C40 + C85) mit 3 m auseinanderliegendem, parallelem Doppeljet, welcher sich nach rund 20 m Freiflug wieder zu einem Vorhang schliesst. Abseilen natürlich dazwischen C85 mit zunehmend starker Brause. Die 40 m davor als Kavernenfall mit 2 m hohem Rücklooping am Fuss zwischen zwei seitlichen Becken ausgebildet. Was für ein Saisonstart! Und wer bei der Wiederholung eine Sehbrille findet, melde sich doch bitte beim Webseitenbesitzer ... Cotation Française: 2.8/4.0.

►   14.04.2010 Buchtaufe GRand CANYONS: Mit S6 ins tiefe Becken an der Einmündung des Brüggentobelbaches ins Landwasser unter den Bärentrittfällen. GRand CANYONS ist somit 1.5 Jahre nach dem Projektstart im Buchhandel erhältlich.

►   06.01.2010 Cholschlager II, Tersol, Chempfi, Müli und Bodengo III: Fotos sind hochgeladen. Buchpräsentation / Veröffentlichung erfolgt auf Anfang April 2010 zum Start der Canyoningsaison 2010.

2009

►   12.10.2009 1. Schneesturm: 12.10.2009, 22:30; der erste Schneesturm jault und wirbelt ums Haus, wie schon der prächtige Herbsttag in der Uina zuvor lässt sich nun nach dieser grossartigen und äusserts erlebnisreichen Saison der Wechsel zum nahen Winter besonders intensiv mit einem Gefühl der Zufriedenheit erleben. Danke allen, die das Gelingen der vielen Schlucht(-neu)touren mit unzähligen unvergesslichen Schlucht - Erlebnissen in den unterschiedlichsten GRand CANYONS ermöglicht haben.

►   11.10.2009 Uina: Zum Saisonschluss vor Wintereinbruch für einmal ohne Neopren und 5.10, mit leichtem Wanderrucksack: Ein echter GRand CANYON im einsamen Talgrund des V. d' Uina über sanften Matten und goldig leuchtenden Lärchen. Spektakuläre Weganlage des auf rund 2 km in die senkrechten Wände geschlagenen alten Saumpfades, nur für Schwindelfreie. Schluchtgrund vollständig verblockt, kein Wasserfall oder Becken. Deshalb kann Neopren und 5.10 hier zu Hause bleiben. Eindrücklichkeit und Schönheit 5/5. Mit aktuellem Wintereinbruch infolge Vereisung Wanderweg wahrscheinlich nicht mehr begehbar.

►   11.10.2009 Turnigla: Sonntagsreportage SO von Stefan Bisculm (Sonntagsausgabe Südostschweiz, Seite 8).

►   07.10.2009 Turnigla: Teil I unverändert perfekt rauher Fels, Wasserstand lässt direktes Abseilen der Schlüsselstelle zu, Wasser war wärmer als im August. Teil II leicht bis mässig schlickig. Sicherungspunkte unverändert OK. Nach dem türkiesblauen Wasserspass lädt die sonnige Terasse der Ustria Parlatsch zum Après Canyon mit entspannender Aussicht über die Landschaft und Wälder des Flimser Bergsturzes.

►   05.10.2009 Tersol: Wenig Wasser, aktuell schlickig. Sicherungspunkte (wo fehlend) ergänzt/ allgemein in gutem Zustand. Eindrückliche Spalte ohne Notausstiege, Schönheit/Eindrücklichkeit 5/5, Spassfaktor 4/5. Sperrholzfrei, mehrere Passagen sonnig, sehr sportliche Wasserfälle bis C30.

►   03.10.2009 Turnigla: Gem. Mitteilung an sonnigen Wochenenden mittlerweile Massenandrang (bis 30 Personen/ Tag). Bitte um zurückhaltendes, nicht provozierendes Verhalten gegenüber den Anwohnern (Parkplatzwahl, Umziehen) sowie risikoarmes Abstiegsverhalten/ -Technik. Es gilt im Sinne einer einvernehmlichen Lösung für alle Interessengruppen und eines weiterhin freien Zuganges ein mögliches Zutrittsverbot / Canyoningverbot zu verhindern. Entsprechend Bereich Fassung im Bachbett bleiben (eingerichtet), Kraftwerkseinrichtungen nicht zum Einstieg nutzen.

►   28.09.2009 Cholschlager II: Wenig sehr klares Wasser, Fels ausgenommen Spritzbereich rauh, Fixpunkte/ Verhältnisse OK.

►   27.09.2009 Tersol: Sehr wenig Wasser, Fels soweit erkennbar rauh, Verhältnisse gut. Wetter war für Einstieg zu gewittrig, entsprechend 500 m Auf- und Abstieg ohne Wasserkontakt .... Letzte Lawinenschneepfopfen weggeschmolzen, gem. Mitteilung min. eine Abseilstelle neu einzubohren (alter Fixpunkt mit Felsbrocken abgestürzt).

►   26.09.2009 Mülitobel I, II, Chlus: Schranggenbach sehr wenig Wasser, Fels nur schwach schlickig. Mülitobel I sehr inhomogen (2.5 km unlohnendes Bachbett ohne besondere Ästetik zuzüglich 800 m enc mit 4 Abseilstellen und teilweise viel Sperrholz. Abschnitt enc anspruchsvolle Tosbecken mit markannten Rückläufen und Wirbeln (beim aktuellen Wasserstand unproblematisch). Erst(?)durchschwimmen Chlus aufwertendes Dessert, bei 30 cm höherem Wasserstand 15' sich treiben lassen (aktuell 70 % der ca. 1.5 km knapp schwimmbar, sehr wenig Wasser, Steine sehr rutschig) möglich bis zur Kiesbank vor dem Absturz (Lebensgefahrt !!!) am Schluchtende. Besonders lohnend im goldigen Abendlicht (ab 17:00), Situation Ausstieg und Strömung jeweils unbedingt ab alter Chlusstrasse (alles gut einsehbar) überprüfen.

►   18./19.09.2009 Radein, Zanai, Chrüzbach, Cholschlagerbach, Saar, Glogn sur Ligiaziun, Ladral, Valbellabach, Bärentrittfälle und Landwasserschlucht 2009, V. Tearm Sur und Suot, Maliens, Turnigla, Räppier, Alterschner, Madris, Campsut, Fundong, Valtschiel: Fotos sind hochgeladen.

►   18.09.2009 Mülitobel II: Wenig relativ warmes Wasser, leicht schlickig - algig, Hochwasser wünschenswert. 4Bh ergänzt, von Rutschung 2007 verschütteter Abschnitt weitgehend abkletterbar, Schutt- und Holzhaufen bedeckt den zuvor lohnendsten Abschnitt. Solange kein Grosshochwasser diesen Haufen ausräumt Schönheit und Spassfaktor 3/5. Als Feierabendcanyon empfehlenswert (1h, leicht erreichbar). Nach hochwasserbedingtem Umbau der Verblockungen ev. nicht mehr alle Abseilverankerungen erreichbar oder am falschen Ort, Mitnahme von Bohrmaschine und Bohrhakenset wird dringend empfohlen.

►   12./13.09.2009 Bodengo I-III: Einrichtungen OK, Sanierung/ Entfernung unnötiger Einrichtungen Teil II echte Aufwertung, analoges Vorgehen für Teil I und III wünschenswert. Aktuell niedriger Wasserstand und leicht schlickig (Ausgusskanten der Becken aktuell betr. Erreichen Abseilstände teilweise heikel), mit zu erwartendem Hochwasser 15.09 - 17.09.09 sollte Fels wieder ganz rauh werden.

►   07.09.2009 Chempfi (Valzeina): Nachgebohrt, nun alles an Bh abseilbar. Verhältnisse gut (Wasserstand sehr tief, Fels kaum schlickig). Bewertung: 5a4bc IV, Schönheit und Spassfaktor 4/5, 3.5h. Nach C22 5x nicht umgehbarer, gefährlicher Rücklauf und/oder Prallwasser in den Becken: Bei höherem Wasserstand Führungsseil zwingend, bzw. generell nur bei niedrigem Wasserstand machbar. Für Alpstrasse rg kann beim 2. Hof für 5.- die Fahrbewilligung gelöst werden.

►   06.09.2009 Turnigla: Gem. Mitteilung neuerlicher (karstquellenbedingter?) Wasseranstieg 24h nach letztem Niederschlagsereignis. Entsprechend sollte Einstieg frühestens 36 h nach abflussrelevantem Niederschlag/ Schneeschmelze erfolgen. Kritische Wassermenge und zugehöriger Checkpoint siehe Eintrag 26.08.2009.

►   06.09.2009 Medel: Schlickig - algig, Hochwasser abzuwarten.

►   06.09.2009 Nadels: Sehr geringer Wasserstand, oberhalb Fassung Fels rauh und sauber.

►   04.09.2009 Radein: Der Topo ist gezeichnet, Aufwand mehr als die Dauer von 2 x Begehen ...

►   01.09.2009 Radein: 5. Begehung verzeichnet, aktuell sehr wenig Wasser, wird sich mit den Gewittern von heute Nacht ändern.

►   31.08.2009 Glogn sur Ligiazun: Neutour im glasklaren Glenner oberhalb Vrin, sportliche Bade- und Wanderschlucht ohne Abseilstellen, aktuell Niedrigwasser (2 m3/s). Bewertung 4-5a4c I, Schönheit und Spassfaktor 4/5.

►   30.08.2009 Zanai: Wenig Wasser/ ideale Verhältnisse, Wasser klar, Fels rauh. Grossartige Schlucht, beim angetroffenen Wasserstand jede Passage zum Staunen und Geniessen. Vergleich zum Radein: Schwierig, beide in Faszination und Ästetik grossartig, wenn doch vom Charakter und v.a. der Länge ganz verschieden. Fels identisch, das weisse Kalkband vom Radein Mitte grosses Encaissement findet sich unter der alten Strassenbrücke wieder und bildet im Kontrast zum türkiesklaren Wasser ein schönes Fotosujet.

►   29.08.2009 Ri Pian Grand: Wasserstand mässig, leicht schlickig (Hochwasser wünschenswert).

►   26.08.2009 Turnigla I und II: Gem. Mitteilung Sicherungspunkte Teil II saniert, Teil I einen Bh ersetzt und Baum entfernt. ACHTUNG: Bitte nicht mehr Zwischeneinstieg (Fassung KW Trin - Mulin) benutzen und aussschliesslich ab Steinbogenbrücke begehen, wenn Wasserstand ganze Begehung zulässt und entsprechend Spühlung durch KW nicht kritisch wird (gefasste Wassermenge im Auslaufkanal nach Zentrale sollte untere Schraube rg hinter den Gummistreifen nicht überschreiten). Es gilt im Sinne einer einvernehmlichen Lösung für alle Interessengruppen und eines weiterhin freien Zuganges ein mögliches Zutrittsverbot / Canyoningverbot zu verhindern. Entsprechend Bereich Fassung im Bachbett bleiben (eingerichtet).

►   23.08.2009 Radein: Integralissima und Blaupunktbegehung gelungen, alle bisher mit Mc umgangenen Passagen direkt abgeseilt und eingerichtet, mit zusätzlichen 6 aquatischen Abseilstellen, einem zusätzlichen T5 und S6 nun durchwegs im Wasser begehbar. 19:00 letzter Durchschlag in 3. Schlüsselstelle Ende 4. Fünftel (zuvor weit ausholender Mc/R durchs Gehölz). Dreharbeiten für den Film "PROJEKT RADEIN" abgeschlossen. Schluchtbuch rd vor dem grossen Richtungswechsel Ende grosses Encaissement platziert. Gem. Kommentar Caracal und anschliessender Recherche mindestens zweitspektakulärste und gewaltigste Schlucht Europas mit nun 73 Abseilstellen, 83 Bh und 121 technischen Stufen/Passagen von grösser/gleich 2 m. Wasserstand am 23.08.09 niedrig (ideal), Fels unverändert rauh.

►   16.08.2009 Turnigla I und II: Sicherungspunkte OK, Wasserstand akzeptabel (solange keine neuen Niederschläge im Einzugsgebiet).

►   15.08.2009 V. Tearm Sur und Suot: Fels rauh, Tearm Sur aktuell fast alle Badewannen mit Geschiebe gefüllt, verschiedene Bh im Auslauf Tearm Suot ergänzt.

►   14.08.2009 Cholschlagerbach Teil I und Mittelstück: Sicherungspunkte OK, Fels rauh. Teil II ???

►   12.08.2009 Neutour Ladral (4abc, IV, Schönheit ob Waldgrenze 5/5, Spassfaktor 5/5, unterhalb 2 x 4/5, 4 Naturbrücken, grau - blautürkieses Wasser, Turnigla - Swissminiature im alpinen Rasen auf ca. 2000 m mit rund 20 Gletschermühlen in Folge) eingerichtet.

►   11.08.2009 Saarfall: Sicherungspunkte OK, Fels rauh.

►   10.08.2009 Neutouren Ruinaulta: Maliens (1a3bc, II, Schönheit 5/5, Spassfaktor 4/5, sonnige Gletschermühlentreppe im alpinen Rasengelände) eingerichtet.

►   10.08.2009 Neutouren im Albulatal: V. Tearm Suot (4abc, IV, Schönheit 4/5, Spassfaktor 4/5, 270° Rutsche mit anschliessender Gletschermühle, Schlussfall C25 + C50 m im Strahl) eingerichtet.

►   10.08.2009 Neutouren im Moesano: Boghiasch (2a4b3c, II, Schönheit 4/5, Spassfaktor 4/5, mit kurzen Engstellen unterbrochene Platten zum seilgeführten Rutschen auf bis 200 m Länge) und Ri Pian Grand (4abc III, Schönheit 3/5, Spassfaktor 3/5, grünklare Becken in goldbraunem Muskovitgneis zwischen alten Fichten gesäumt von Moos, Farnen und Heidelbeerstauden, lokal viel Lawinenbruchholz) eingerichtet.

►   10.08.2009 Neutouren Hinterrhein und Avers: Räppierbach (4abc, II, Schönheit 4/5, Spassfaktor 3/5, Schusskanal mit tiefen Tosbecken im Gneis zwischen Erlengebüsch mit Aussicht auf die umliegenden Gipfel); Alterschner Bach (2a3bc, II, Schönheit 5/5, Spassfaktor 4/5, türkiesgrüner Schiefer, meist offen und sonnig, prächtige Rutschen, Aussicht auf P. Tambo); Fundogn (3abc, IV, Schönheit 4/5, Spassfaktor 3/5, tiefe Schieferschlucht mit einzelne Sprüngen, Rutschen und Schwimmstrecken) eingerichtet; Campsutschlucht (5ac, IV, Schönheit 5/5, Spassfaktor 5/5, weisser Marmor!) durchschwommen.

Fassungsbetreiber Avers und Fundogn: KHR (081 / 635 32 11).

►   06./07.08.2009 Radein: 06.08.2009 Einbohren Mittelabschnitt, 07.08.2009 Einbohren Start und Schluss, 20:13 Durchschlag. Bewertung: Eine der 10, wenn nicht gar 5 schönsten, spektakulärsten und gewaltigsten Schluchten Europas, betr. Anzahl Abseilstellen (65) und Wasserfällen > 2 m (über 80) für nicht - kristalline Schluchten unangefochten Platz 1 europaweit!!! Betr. Länge ohne Zwischenein- und Ausstiege (nur zwei heikle Fluchtwege) auf Platz 1 auf dem ganzen Kontinent. Grossartige Kalkschlucht der Superlative, Fels nur rauh. Begehung für's Filmprojekt mit Helmkamera aufgezeichnet. Die Fotos werden Ende Monat aufgeschaltet - bitte um noch etwas Geduld. Bewertung: 5-6abc, VII, Schönheit 5/5, Spassfaktor 5/5.

►   05.08.2009 Valtschiel: Radein Wasserstand infolge Starkregen 02./03.08.2009 noch kritisch, Ausweichen ins Schams bei strahlendem Wetter. Valtschiel 4abc, VI, Schönheit 3/5, Spassfaktor 2/5, tiefe Schieferschlucht mit schönen Felsmustern unter Fassung Valtschiel, extrem viel Sperrholz (eine Jahresnutzung Holzeinschlag Schams).

Fassungsbetreiber Valtschiel: KHR (081 / 635 32 11).

►   04.08.2009 Chrüzbach: Die noch fehlenden hohen Fälle im Mittelteil eingerichtet. Bewertung: 3a4bc, II, Schönheit 3/5, Spassfaktor 3/5.

►   01.08.2009 Radein: Einstieg in Schlussabschnitt, nach 150 m kein Weiterkommen im Aufstieg, 7 Bh gesetzt und ausgiebig fürs Filmprojekt Radein gedreht.

►   14.06.2009 Cavorgia da Medel: War bedauerlicherweise schon eingebohrt - die zweite vermeintliche Erstbegehung der Saison 2009. Kein Gold gefunden, braucht wohl etwas mehr Ausdauer beim Waschen. Dafür 4 - Sterne-/ Smiles - Schlucht ohne grosser Ernsthaftigkeit in bis 10 m hoch (!) poliertem Amphibolit mit zahlreichen grossartigen Becken. Fels, ausgenommen Gischtzonen, rauh

Betreiber Fassungen und Stausee Sta Maria: Axpo Hydro Surselva AG.

►   07.06./10.08.2009 Valcosenz: Schnittgut im Schlussabschnitt entfernt: Wieder passierbar.









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